Esra Oezen Preisträgerin 2016/17

Die Wolfsburger Künstlerin Esra Oezen erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Kunstpreis 2016/2017 des Lüneburgischen Landschaftsverbandes. Mit ihrer Performance „Über die Einmaligkeit des Wiederholten. Und noch einmal. Immer wieder. Aber so nie wieder.“ (Live-Akt, 2017) konnte sie sich bei der sehr gut besuchten Preisverleihung und Eröffnung der Gruppenausstellung am 6. Mai 2017 im Schloss Wolfsburg gegen fünf weitere nominierte Künstlerinnen und Künstler durchsetzen.

Die thematische Vielschichtigkeit überzeugte die Kunstkommission: „Esra Oezen verdeutlicht in ihrer Performance die ewige Wiederkehr des scheinbar Gleichen in der Wirklichkeit. Ihr Blick ist unaufgeregt und bedient nicht die häufig kommentierte Begleitung der Gegenwart durch die Kunst. Zeit wird erfahrbar, indem sie durch Stapelung von Aspekten der Wirklichkeit in Kästen archiviert wird. Fotografisches Material wird durch die Performance in eine Handlung transferiert, Betrachtende und Performerin werden hier gleichermaßen zu Zeugen der Handlung.“

Vom 29. September bis 5. November 2017 waren die Arbeiten der Preisträgerin in einer Einzelpräsentation im Künstlerhaus Meinersen zu sehen. Begleitend ist die Publikation "Esra Oezen - Wirklichkeitserfahrung" im Kerber Verlag erschienen.

www.kuenstlerhaus-meinersen.de

>> Vita Esra Oezen

Presse

Mit freundlicher Genehmigung der Aller-Zeitung finden Sie hier einen Presseartikel, der anlässlich der Ausstellungseröffnung im Künstlerhaus Meinersen erschienen ist.

>> Presseartikel 27.09.2017

Nominierungen 2016/17

Neben Esra Oezen waren sechs weitere Künstlerinnen und Künstler nominiert: Thora Kraft (Calberlah), Meike Redeker (Meine), Bernd Schulz (Calberlah) sowie das Künstlerduo Tamaki Watanabe und Walter Zurborg (Dahlem).